Anhörung im Europaparlament

U-space: UAV DACH betont Bedürfnisse der UAS-Betreiber

Im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments wurde in einer Anhörung über die Ausgestaltung künftiger U-spaces beraten. Als Vertreter der Drone-Economy war Achim Friedl geladen. In seinem Statement und der anschließenden Diskussion legte der Vorstandsvorsitzende des UAV DACH die Bedürfnisse der UAS-Betreiber im U-space dar. Dabei betonte er, dass die durch die verpflichtende Nutzung der vorgeschriebenen Services entstehenden zusätzlichen Aufwendungen für die Branche durch Erleichterungen an anderer Stelle kompensiert werden müssten.

Zudem müsste dafür Sorge getragen werden, dass neben einer harmonisierten Einführung des neuen Luftraum-Elements in ganz Europa eine adäquate Infrastruktur am Boden und in der Luft entsteht. Ebenso ein Höchstmaß an Informations- und Datensicherheit. Mit Blick auf die obligatorischen Dienste von Common Information Service Providern (CISP) und U-space Service Providern (USSP) betonte er die Notwendigkeit, dass neben einer die Branche nicht abwürgenden Preisstruktur insbesondere alle UAS-Betreiber gleich behandelt werden müssen, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Für einen sicheren Drohnenbrieb müsste zudem – unter Gewährleistung von größtmöglicher Datensicherheit – ein Höchstmaß an Digitalisierung und Automatisierung gewährleistet sein, um einen wirtschaftlichen UAS-Einsatz zu ermöglichen.