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UAV DACH auf der Intergeo / Interaerial Solutions

Drohnen sind aus dem Bereich Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement kaum noch wegzudenken. So eine der erfreulichen Botschaften für die und aus der Drone-Economy, die von der Intergeo / Interaerial Solutions 2022 in Essen ausgingen. Dementsprechend groß war die Nachfrage am Stand des UAV DACH. Denn das Interesse an UAS-Einsätzen ist enorm. Die Verunsicherung mit Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch auch.

Nach einem etwas verhaltenen „Comeback“ im vergangenen Jahr, präsentierte sich die Intergeo / Interaerial Solutions 2022 schon beinahe wieder auf Vor-Corona-Niveau. Sowohl was die Anzahl der ausstellenden Unternehmen und der Teilnehmenden als auch – fast am wichtigsten – was die allgemeine Stimmungslage anging. So präsentieren sich die zahlreichen Mitgliedsunternehmen des Verbands für unbemannte Luftfahrt, die in Essen präsent waren, durchweg zufrieden mit der Anzahl und Qualität der generierten Kontakte. 

Schnell und präzise Daten für Planungs- und Dokumentationsaufgaben zu sammeln, gehört für viele Unternehmen der Bau- und Vermessungsbranche bereits zum Alltag. Und auch viele kleinere und mittelständische Planungsbüros sowie Hoch- und Tiefbauunternehmen denken ernsthaft darüber nach, künftig verstärkt auf UAS zu setzen.  

Das Interesse an hochwertiger Drohnentechnik und bedarfsorientierten Serviceangeboten war also beachtlich. Die Verunsicherung ob der geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen allerdings auch. So drehten sich viele der zahlreichen Anfragen beim Messe-Team des UAV DACH um Missionsprofile in der offenen oder speziellen Kategorie, um erforderliche Befähigungsnachweise oder insbesondere auch die Verfahren zur Erlangung einer Betriebserlaubnis. „Es ist wichtig, dass bei den zuständigen Behörden Routine und Verlässlichkeit gewährleistet ist, dass Vorschriften und Verfahren praxistauglich gestaltet und ausgelegt werden“, sagt Jens Fehler (Foto), Vorstand des UAV DACH. „Die vielen Anfragen auf der Intergeo / Interaerial Solutions zeigen deutlich, dass die bestehende Verunsicherung bei potenziellen Drohnenbetreibern und Kunden ein Hemmschuh für die Drone-Economy in Deutschland ist, den wir beseitigen wollen.”