Nachdem die 61. Mitgliederversammlung noch ganz im Zeichen wichtiger Personalentscheidungen gestanden hatte, dominierten Sachfragen die Tagesordnung der 62. Mitgliederversammlung des UAV DACH am 07. Juni in Hamburg. Unter anderem stellte das Ende März neu gewählte Vorstandsteam die Schwerpunkte seiner Agenda für die kommenden Monate vor und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über den künftigen Kurs des Verbands für unbemannte Luftfahrt auszutauschen.

Wie kann das im vergangenen Herbst verabschiedete Konzept für die Zukunft des UAV DACH mit Leben gefüllt werden? Wie können die fachlichen Kompetenzen der Mitglieder noch effizienter für die gemeinsamen Ziele genutzt werden? Und wie kann der Verband für unbemannte Luftfahrt auch weiterhin dazu beitragen, dass die Rahmenbedingungen für die europäische Drone-Economy im Sinne seiner Mitglieder gestaltet werden? Diese und noch eine ganze Reihe weiterer Fragen beschäftigten den siebenköpfigen Vorstand in den ersten beiden Monaten seiner Amtszeit. Dementsprechend umfangreich war auch die Agenda der siebenstündigen Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Hamburger Dependance des Mitgliedsunternehmens Accenture. 

Im Zentrum des Geschäftsberichts des Vorstandsvorsitzenden Dr. Gerald Wissel standen insbesondere die kurz- und mittelfristigen Leitlinien, die Basis der Arbeit von Vorstand, Geschäftsstelle und Fachgremien sein werden. Das zentrale Anliegen ist es, im Sinne der Mitglieder durch Informations- und Vernetzungsarbeit darauf hinzuwirken, dass ein wirtschaftlich erfolgreicher UAS-Regelflugbetrieb im integrativen Einklang mit der bemannten Luftfahrt ermöglicht wird. Um künftig für die Sammlung und das zielgruppenspezifische Einbringen von fachlichem Knowhow in den europäischen Diskurs noch intensiver die Kompetenzen der Mitglieder nutzen zu können, wurde zudem ein aktualisiertes Konzept für die Arbeit in Competence und Application Groups vorgestellt und diskutiert.

Die 62. Mitgliederversammlung bot zudem den würdigen Rahmen, Achim Friedl, der den Verband für unbemannte Luftfahrt in der Vergangenheit entscheidend geprägt und der nach erfolgreichen Jahren an der Spitze des UAV DACH nicht mehr für den Vorstand kandidiert hatte, für seine wichtige Arbeit zu danken. Genau wie vielen anderen Persönlichkeiten, die sich in den letzten Jahren durch ihren Einsatz für den UAV DACH sowie die Drone-Economy verdient gemacht haben. Durch ihr großes ehrenamtliches Engagement konnte der Verband für unbemannte Luftfahrt in den vergangenen Jahren viel für die Drone-Economy im Allgemeinen sowie die Mitglieder im Besonderen erreichen. Ein stabiles Fundament, auf dem sich der UAV DACH als starke Gemeinschaft auch in Zukunft aktiv und entschlossen für die vollständige gesellschaftliche Akzeptanz und umfassende Nutzung des Innovationspotenzials einer wirtschaftlich erfolgreichen unbemannten Luftfahrt einsetzen wird.