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Consumer-Technik in der Profi-Welt?

„Ein Problem ist die Tatsache, dass Hersteller, Betreiber und Anwender von Drohnen in aller Regel nicht aus der Luftfahrt kommen. Oft fehlt dann das bei den Luftfahrtprofis tief verankerte Sicherheitsdenken“,

meint Jörg Dittrich, Abteilungsleiter für Unbemannte Luftfahrtsysteme, Institut für Flugsystemtechnik am Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) in Brauschweig und Leiter der VDI-Fachkonferenz „Zivile Drohnen im Industrieeinsatz“. Besonders befremdlich finde Dittrich zudem, „dass in der Werbung Drohneneigenschaften genannt werden, die luftfahrtrechtlich gar nicht erlaubt sind, so z.B. der automatische Flug außerhalb der Sichtweite des Drohnenpiloten“. Auch Dipl. Ing. Uwe Nortmann, Geschäftsführer der UAV Dach und einer der Referenten auf der VDI-Konferenz vermutet, „dass vielen Drohnenpiloten gar nicht bewusst ist, wie schnell durch Leichtsinnsfehler so gefährliche Zwischenfälle wie in London passieren können – von den ihnen drohenden Konsequenzen bezüglich einer Haftung bei eventuellen Sach- und Personenschäden ganz zu schweigen.“

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